Dekompressionsstopp

Mit einem Dekompressionsstopp soll dem Körper die Möglichkeit gegeben werden, Inertgas (träge Gase, beim Tauchen in der Regel Stickstoff) welches noch im Körpergewebe des Tauchers gebunden ist, langsam abzubauen. Ansonsten droht die Taucherkrankheit, weil das Gas durch zu schnelle Druckentlastung aus dem Gewebe ausperlt, mit gefährlichen gesundheitlichen Folgen.

Ein Dekompressionsstopp wird bei sogenannten Deko-Tauchgängen notwendig. Ein Deko-Tauchgang ist ein Tauchgang, bei dem die Nullzeit überschritten wird. Ein direktes Auftauchen zur Oberfläche, wie es beim regulären Sporttauchen innerhalb der Nullzeit jederzeit möglich ist, ist dann ohne schwere Folgen für die Gesundheit des Tauchers nicht mehr möglich.

Da ein Dekompressionsstopp sehr lange dauern kann, wird bei diesen Stopps oft auf ein anderes Gasgemisch gewechselt, welches mehr Sauerstoff enthält. Dadurch wird die Zeit für den Dekostopp meistens deutlich verkürzt.

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