Tauchen Basics – Grundlegende Tauchfertigkeiten

Die Tauchen Basics – Grundlegende Tauchfertigkeiten muss jeder Gerätetaucher beherrschen. Welche das sind, das erfährst du hier.

Tauchen Basics

In der Grundausbildung zum Gerätetauchen lernst du verschiedene grundlegende Fertigkeiten und Techniken in einem Pool. Im Allgemeinen lernst du einige grundlegende Unterwasserfertigkeiten, wie z.B. das Ausbalancieren der Ohren, besser bekannt als Druckausgleich. Das Atmen unter Wasser mit Hilfe der Tauchausrüstung, das Reinigen der Tauchmaske, das Teilen der Luft mit anderen Tauchern, das Aufrechterhalten einer guten Tarierung und die verschiedenen Tauchsignale.

Grundlegende Tauchausbildung – Unterwasserfertigkeit Druckausgleich

Die Öffnung der Eustachischen Röhre in deinem Ohr reagiert sehr empfindlich auf Druckveränderungen. Beim Tauchen sind deine Ohren dem Druck des Wassers ausgesetzt, wenn du abtauchst. Daher müssen Taucher den Druck auf den Ohren der von außen durch das Wasser mit zunehmender Tiefe immer größer wird, ausgleichen. Sie würden sich sonst Verletzungen zuziehen, im schlimmsten Fall einen Trommelfellriss. Druckausgleich gehört daher zu den absoluten Tauchen Basics, die jeder beherrschen muss.

So führen Sie einen sicheren Druckausgleich aus:

-Tauchen Sie im Wasser ab.
-Drücken Sie vorsichtig Ihre Nase zu.
-Blasen oder schlucken Sie sanft gegen Ihre zugekniffene Nase.

Führen Sie diese Technik nur bei Bedarf durch. Es gibt andere Techniken des Druckausgleichs, aber dieser sollte immer funktionieren.

Unterwasseratmung mit Tauchausrüstung und -geräten

Dies ist eigentlich der erste Schritt in der Tauchausbildung mit Geräten. Denn den Druckausgleich muss jeder Taucher machen, auch Apnoe-Taucher und Schnorchler.

Nehmen Sie unter Aufsicht des Tauchlehrers das primäre Mundstück der zweiten Stufe in den Mund. Atmen Sie durch das Mundstück ein und aus, bis sie sicher sind, dass alles funktioniert. Sie fühlen sich ein bisschen wie Darth Vader? Dann ist alles ok 😉 .

Setzen Sie Ihre Tauchmaske auf, und atmen einfach weiter. Halten Sie sich am Beckenrand fest und tauchen Sie unter Wasser, indem Sie den Kopf eintauchen und sich mit dem Gesicht nach unten ins Wasser beugen. Atmen sie dabei immer weiter ein und aus. Klappt es? Falls nicht, dann heben Sie den Kopf wieder über Wasser. Aber eigentlich gibt es kein Problem, sie können einfach weiter atmen. Bis die Pressluftflasche leer ist, wird es eine Weile dauern. Wenn Sie sich sicher fühlen, dann lassen Sie etwas Luft aus der Tarierweste und tauchen ganz unter Wasser. Knien oder setzen Sie sich auf den Boden des Pools und atmen einige Minuten. Sie werden es vielleicht am Anfang als unangenehm empfinden, aber mit der Zeit werden Sie sich daran gewöhnen. Nehmen Sie sich am Anfang die Zeit, die Tauchen Basics zu beherrschen.

Finden Sie das richtige Gewicht

Nach der Unterwasseratemübung müssen Sie lernen, das richtige Gewicht zu finden, indem Sie Tauchgewichte verwenden und loslassen, wenn die Situation es erfordert. Vergewissere dich bei dieser Übung, dass du deinen Tauchanzug, deine Tauchflossen, deine Maske, dein BCD und andere für den Tauchgang notwendige Ausrüstung dabei hast. Legen Sie ein kleines Bleigewicht in ihre Gewichtstaschen an der Tarierweste. Sie kommen noch nicht unter Wasser? Dann legen Sie weitere Gewichte in die Taschen, bis Sie langsam auf den Grund des Beckens sinken, wenn keine Luft im BCD ist. Sie sind nun korrekt bebleit. Denken Sie daran, dass die Menge an Blei im Pool für Süßwasser gilt. Salzwasser ist dichter als Süßwasser, und liefert daher mehr Auftrieb. Daher wird es fast immer so sein, dass Sie mehr Bleigewichte benötigen, wenn Sie im Meer tauchen.

Ausblasen der Tauchmaske – Tauchen Basics

Dies ist eine der grundlegenden Unterwasserfertigkeiten, die Sie lernen müssen. Um die Tauchmaske auszublasen, kann die Maske vollständig entfernt werden. Halten Sie das Band weg und vergewissern Sie sich, dass die Maske richtig herum aufgesetzt ist. Befreien Sie Ihre Stirn von Haaren, die beim Aufsetzen der Maske eingeklemmt werden können. Legen Sie das Band am Hinterkopf an und setzen Sie die Maske über Ihr Gesicht. Befördern Sie das Wasser aus der Maske, indem Sie den Kopf nach hinten neigen, auf den oberen Rand der Maske drücken und durch die Nase ausatmen.

Wechselatmung oder Buddy-Atmung

Bei der Buddy-Atmung teilen sich zwei Taucher einen Luftvorrat.

Der Luftvorrat darf unter Wasser nie zur Neige gehen. Es ist wichtig, dass Sie Ihren Luftdruckmesser regelmäßig überwachen. Dieser zeigt Ihnen an, ob Sie bereits aufsteigen müssen. Falls dir oder einem anderen Taucher die Luft ausgeht, müsst ihr euch die Luft teilen. Das geht mit der sogenannten Wechselatmung.

Die gemeinsame Nutzung von Luft ist einfacher, wenn Sie eine alternative Luftzufuhr (zweite 2. Stufe), auch Oktopus genannt, verwenden. Wenn Ihnen die Luft ausgeht, informieren Sie Ihren Buddy mit Handzeichen darüber und nehmen Sie die alternative Luftversorgung (den Oktopus, normalerweise gelb) des Buddys in ihren Mund. Blasen Sie erst das Wasser im Oktopus feste heraus. Nehmen Sie sie den Oktopus also in den Mund, atmen Sie feste aus und dann wieder ein. Wenn Sie nicht mehr genug Luft zum Ausatmen in der Lunge haben, dann drücken Sie die Luftdusche. Das ist der Knopf vorne auf dem Atemregler. Halten Sie sich mit einer Hand an den BCD-Schultergurten Ihres Buddys fest. Dieser sollte auch mit einer Hand Ihren BCD-Schultergurt festhalten, und steigen Sie langsam zusammen auf.

Aufrechterhaltung einer guten Tarierung

Es ist wichtig, die richtige Tarierung zu finden und beizubehalten, damit Sie sich unter Wasser bequem bewegen können. Wenn du zu viel Auftrieb hast, fällt es dir schwer, dich auf einem bestimmten Niveau zu halten. Du steigst vielmehr immer Richtung Oberfläche. Andererseits neigst du dazu, zu sinken, wenn du nicht genug Auftrieb hast.

Es gibt viele Faktoren, die deinen Auftrieb beeinflussen. Die drei wichtigsten Faktoren zur Steuerung des Auftriebs sind dein Gewicht einschließlich der Ausrüstung, die Luftmenge in deinem Jacket (BCD) und die Luftmenge in deinen Lungen.

Denken Sie daran, dass das Körpergewicht nicht der einzige Faktor ist, den Sie berücksichtigen müssen, um einen neutralen Auftrieb zu erhalten. Die gesamte Ausrüstung trägt zu deinem Gewicht bei und wirkt sich auf deinen Auftrieb unter Wasser aus.

Denken Sie daran, dass Sie in der Nähe der Oberfläche einen Auftrieb haben, der beim Abtauchen abnimmt. Führen Sie Ihrem BCD Luft zu, damit Sie Ihren Auftrieb auch beim Abtauchen beibehalten.

Richtiges Atmen kann Ihnen bei der Aufrechterhaltung der neutralen Tarierung sehr helfen. Das Ein- und Ausatmen beeinflusst Ihre Position unter Wasser. Atmen Sie ein paar Mal tief ein, damit sich Ihr Brustkorb ausdehnt und Sie mehr Auftrieb haben. Wenn Sie hingegen ausatmen, verlieren Sie an Auftrieb und sinken. Reguliere deine Atmung, um deinen Körper in einer bestimmten Tiefe zu halten.

Taucher Handzeichen und Signale

Taucher können unter Wasser mit Hilfe von Tauchsignalen, auch Handzeichen genannt, miteinander kommunizieren. Mit Tauchsignalen ist es einfacher, den Status deiner Teamkollegen zu kennen. Außerdem verwenden Taucher sie, um die Aufmerksamkeit anderer Tauchpartner zu erregen, wenn Probleme auftreten.

Die Tauchsignale variieren je nach Tauchschule oder Verband. Stimmen Sie sich daher vor einem Tauchgang mit Ihren Buddies oder Tauchpartnern ab und stellen Sie sicher, dass Sie alle nur eine Version der Tauchsignale verwenden werden. Andernfalls wird die Kommunikation unter Wasser sehr schwierig sein.

Die Tauchen Basics sind nur der Anfang

Dies sind nur einige der vielen Fertigkeiten und Techniken, die du in der Grundausbildung zum Gerätetauchen oder in einem Kurs zur Zertifizierung zum Gerätetauchen lernst. Es sind aber die absoluten Tauchen Basics. Tauchschulen und -agenturen haben vielleicht eine andere Lehrmethode, aber was auch immer der Fall sein mag, die Unterwasserfertigkeiten und -techniken, die du kennenlernen wirst, werden dir bei deinen Tauchgängen sehr helfen.