Tauchmaske

Tauchmaske mit Schnorchel
Tauchmaske mit Schnorchel

Die Tauchmaske ist mit der wichtigste Gegenstand einer Tauchausrüstung. Sie zählt neben Schnorchel und Tauchflossen zur ABC-Ausrüstung des Tauchers. Tauchmasken gibt es in verschiedenen Formen und Farben. Meistens werden sie aus Silikon hergestellt, welches die Maskengläser umfasst. Auch das Maskenband, mit dem die Tauchmaske am Kopf befestigt wird, ist häufig aus Silikon. Die Maskengläser sind entweder aus echtem Glas, welches bruchsicher ist (tempered glass), oder aus Plastik. Bei der Herstellung der Tauchmaske lagert sich das Silikon gerne als schmieriger Film auf den Maskengläsern ab. Deswegen sollte man eine neue Tauchmaske reinigen, bevor man sie zum ersten Mal verwendet.

Verschiedene Maskenformen

Es gibt verschiedene Formen einer Tauchmaske. Diese werden hauptsächlich nach der Form der Gläser unterschieden:

Tauchmaske als Einglasmaske

Sie besitzen im Gegensatz zu normalen Tauchmasken keinen Steg zwischen den Gläsern in der Mitte. Das gesamte Glas ist eine Fläche. Vorteil ist eine bessere Sicht im Nahbereich, da der Maskensteg die Sicht nicht behindert. Nachteil ist das oft höhere Innenvolumen der Maske.

Tauchmaske als Rundglasmaske

Diese Masken sind letztendlich veraltet. Spaßig werden sie auch als „Gurkenglas“ bezeichnet. Diese Maskenform stammt aus den 1960er Jahren und somit aus der Pionierzeit des Tauchens. Heutzutage findet eine Rundglasmaske eigentlich nur noch im Rahmen der Unterwasserfotografie ernsthaft Verwendung. Durch das runde Maskenglas sieht man besonders viele Anteile des Gesichts eines Unterwassermodels. Natürlich gilt für Rundglasmasken, was für alles Alte gilt: Retro ist chic!

Tauchmaske als Zweiglasmaske

Dies ist die klassische Tauchmaske. Diese Maskenform hat den größten Marktanteil bei den Taucherbrillen im Sporttauchen und beim Schnorcheln. Sie haben zwei Gläser und daher hat die Maske in aller Regel ein besonders kleines Innenvolumen. Das ist für den Druckausgleich und das Ausblasen der Maske von immensem Vorteil. Außerdem können durch die unterteilten Gläser für jedes Auge separate optische Gläser eingesetzt werden. Diese Masken sind also für Brillenträger perfekt geeignet.

Tauchmaske mit Weitwinkel – Panoramamaske

Diese sind eine Unterart oder besser gesagt eine Weiterentwicklung der Zweiglasmasken. Die Gläser sind im unteren Bereich des Auges etwas vergrößert und nach außen erweitert. Dadurch haben diese Masken ein vergrößertes Sichtfeld in den Außenbereichen der Augenwinkel. Von diesem vergrößerten Sichtfeld am Rand kommt auch der Name Panoramamaske

Vollgesichtsmaske – die ultimative Tauchmaske

Diese wurden in früheren Zeiten ausschließlich von Berufstauchern verwendet. Sie schützen und bedecken – wie der Name schon sagt – das ganze Gesicht. Heutzutage werden diese Masken mit integriertem Lungenautomat jedoch auch immer häufiger von ambitionierten Sport- und Freizeittauchern eingesetzt. Insbesondere im Kaltwasser haben die Masken den nicht zu vernachlässigenden Vorteil, dass das kalte Wasser vom Gesicht ferngehalten wird. Außerdem können diese Masken auch Kommunikationssysteme (z.B. Funk) aufnehmen, was die Kommunikation unter Wasser in einer Gruppe von Tauchern deutlich erleichtert. Auch Unterwasserfotografen bevorzugen diese Art der Maske, da praktisch keine Blasen im Gesichtsfeld auftauchen, die den Fotografen bei seiner Arbeit stören könnten.