Tauchlampe

Taucher mit Tauchlampe bei einem Nachttauchgang
Taucher mit Tauchlampe bei einem Nachttauchgang

Die Tauchlampe, oder Taucherlampe, ist eine mit Batterien oder Akkus betriebene Unterwasserlampe in einem wasserdichten und druckfesten Gehäuse für die Verwendung beim Tauchen.

Die Tauchlampe wird insbesondere als Beleuchtung bei einem Nachttauchgang, Höhlentauchen oder beim Wracktauchen verwendet. Man kann sie aber auch gut bei regulären Tauchgängen am Tag nutzen, zum Ausleuchten von Spalten oder als Beleuchtung für Unterwasserfilme oder Unterwasserfotografie.

Da Wasser mit zunehmender Tiefe zunächst die roten, später die gelben und grünen Spektralanteile des Tageslichts absorbiert, ist die Farbwahrnehmung unter Wasser eine andere als an der Oberfläche. Die Farbe Rot ist schon in 5 Metern Wassertiefe für das menschliche Auge nicht mehr wahrnehmbar. Durch eine Tauchlampe ist es aber möglich, auch in größeren Tiefen Fische und Korallen in ihrer vollen Farbenpracht zu betrachten. Da Wasser Licht stärker absorbiert, muss die Lichtstärke einer Tauchlampe stärker sein als bei Taschenlampen für den Einsatz an Land.

Allgemein unterscheidet man verschiedene Lampenformen bei den Tauchlampen:

Tanklampe

Eine aus dem Bereich des technischen Tauchens stammende Taucherlampe mit getrennten Komponenten, dem Lampenkopf und dem Akkutank, verbunden durch ein wasserdichtes Kabel. Der Akkutank wird an der Tarierweste oder Tauchflasche oder am Wing befestigt, während der Lampenkopf meist am Unterarm des Tauchers fixiert wird, oder mit einem Goodman-Handle in der Hand gehalten wird.

Handlampe

Die Handlampe vereint alle Bauteile der Taucherlampe (Lampenkopf und Batterien bzw. Akkus) in einem Gehäuse. Die Leuchtdauer einer Akkufüllung ist bei einer Handlampe meist kürzer, als bei den großen Tanklampen.

Stirnlampe

Wird an der Tauchmaske oder am Tauchhelm befestigt. Stirnlampen sind unter Sporttauchern nicht besonders verbreitet. Bei Wracktauchern oder Höhlentauchern hingegen sehr oft genutz.

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